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„Unverstrahlt“ mit strahlenden Augen nach Hause

Kürzlich hatte die 4c die aufregende Gelegenheit, den Forschungsreaktor Wien zu besuchen. Dieser spielt eine wichtige Rolle bei der Erforschung und Entwicklung verschiedenster Anwendungen im Bereich der Nuklearwissenschaften. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler viel über die Funktionsweise eines Kernreaktors, die verschiedenen Arten von Strahlung und ihre Auswirkungen sowie die zahlreichen Anwendungen der Kernenergie in Medizin, Industrie und Forschung.

Der absolute Höhepunkt unseres Besuchs war zweifellos der Blick in den faszinierenden, blau schimmernden Reaktorkern. Dieser vermittelte eine beinahe magische Aura. Die intensiven Farben und das sanfte Leuchten erzeugten eine Mischung aus Ehrfurcht und Neugierde. Man konnte förmlich die Energie spüren, die in diesem Kern gebündelt war.

Der Besuch im Forschungsreaktor Wien bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen Einblick in die faszinierende Welt der Kernforschung, sondern ermöglichte ihnen auch die Teilnahme an aufregenden Experimenten. Besonders beeindruckend waren Versuche mit Flüssigstickstoff und die Eigenschaften von Supraleitern. Ein äußerst faszinierendes Phänomen ist der Meißner-Ochsenfeld-Effekt, bei welchem ein Supraleiter ein äußeres Magnetfeld komplett umschließt und es nicht eindringen lässt. Dieser Effekt erzeugt eine einzigartige Schwebebewegung, die unsere Schülerinnen und Schüler mit eigenen Augen in Form einer supraleitenden Eisenbahn beobachten konnten. Als kleine Stärkung wurden „eisgekühlte“, in Flüssigstickstoff gedippte Schokobananen großzügig verteilt…

Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler Ketchupflaschen wie Raketen in die Luft feuern. Dieses Erlebnis hat nicht nur ihren Wissensdurst und ihre Neugierde gestillt, sondern auch gezeigt, dass Wissenschaft und Spaß Hand in Hand gehen können.

Wir möchten dem gesamten Team des Forschungsreaktors – insbesondere an Frau Prof. DI Drin Karin Poljanc sowie DI Joachim Bosina – für ihre Gastfreundschaft und ihr Engagement danken, das diesen unvergesslichen Besuch möglich gemacht hat.