OUTDOORWOCHE 2024 in Mallnitz: „ja – nein – vielleicht – JA“
Auf Grund des Starkregens ab dem 15. September und dem – dadurch entstandenen Hochwasser in Österreich – hieß es plötzlich, dass die Outdoorwoche wahrscheinlich nicht stattfinden könne. Die Eisenbahnstrecken in Österreich waren stark in Mitleidenschaft gezogen und es gab plötzlich keine Möglichkeit mehr mit dem Zug als Schulgruppe nach Kärnten zu kommen. Einzige Lösung war ein Bustransfer, der die Klassen 3d und 3e mit den Lehrkräften Asperl-Koppelstätter, Starkl und Schramseis letztendlich nach Mallnitz brachte. Wetterprognose: zwischen Sonne, Regen und Schneefall alles dabei.
Wir hatten wiederum drei Workshops (Klimaworkshop, Wasserworkshop und Nationalparkinfos) im Nationalparkzentrum gebucht, die so gelegt wurden, dass die Aktivitäten am Fluss an Tagen mit der besten Wetterprognose stattfanden. Die wichtigste Aufgabe für das Lehrer:innen-Team war das Studieren diverser Wetterprognosen und danach erst das Festlegen des Programms für den nächsten Tag. Dadurch konnte eine Klasse und eine Lehrkraft die Outdoorwoche – ohne nass zu werden – erleben. Die Hagener Hütte hatte wegen Schneefalls bereits geschlossen (liegt ja auch über 2400m) und das Durchwandern der Raggaschlucht war aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Dafür verbrachten wir einen gemütlichen Vormittag in der Therme in Bad Gastein und die große Tageswanderung führte uns am Freitag auf die Jamningalm (inklusive Schneeballschlacht) und nach einigen Bachüberquerungen anschließend zum großen Kaiserschmarren-Essen in die Stockerhütte (mit offenem Feuer und urigem Almhütten-Charakter). Alle kleinen Wanderungen konnten wir ebenfalls durchführen und was wir noch gelernt haben: Den Lamas macht der Regen überhaupt nichts aus und wir waren zu begeistert um darüber nachzudenken.
Den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften hat diese Woche sehr gut gefallen und für das nächste Jahr haben wir bereits wieder im Eggerhof gebucht.
Bericht: Maria Schramseis