Aus ökologischen Gründen wurde vom Schulgemeinschaftsausschuss im Vorjahr entschieden, eine Ökologiewoche/Outdoorwoche statt dem Skikurs in den dritten Klassen ab zu halten.
In der dritten Schulwoche war es nun soweit – die Klassen 3c und 3d reisten nach Mallnitz/Mölltal/ Hohe Tauern/ Kärnten. Natürlich mit dem Zug – und vom Bahnhof zu Fuß zum Quartier und überhaupt viel gehen und wandern – mit und ohne Lamas. Höhepunkt der Wanderungen war die Ganztagestour am Mittwoch von der Jamningalm zur Hagenerhütte, die auf 2446m Höhe liegt, genau an der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten. Aber es gab auch einfachere Wanderungen wie zum Stappitzersee oder die Wanderung mit den Lamas, wobei hier ehrlicher Weise betont werden sollte, dass die Lamas dabei uns geführt haben und nicht wir die Tiere.
Am Montag nach unserer Ankunft nutzen wir den örtlichen Sportplatz um Volleyball oder Fußball zu spielen, Ziegen, Hasen und Schafe zu begrüßen oder am Spielplatz zu toben. Anschließend besuchten wir das Nationalparkzentrum und erhielten die ersten Informationen zur Bergwelt Hohe Tauern, ihren Bewohnern (Gämse, Steinbock, Murmeltier und Bartgeier) und nach dem Abendessen brach die Gruppe zur Nachtwanderung rund um Mallnitz auf. Dienstag und Donnerstag haben wir im Nationalparkzentrum Workshops gebucht und sehr viel zum Thema „Klima konkret“ und „Faszinierende Welt alpiner Gewässer“ erfahren und auch direkt die Auswirkungen in der Natur gesehen: Schäden durch Windbruch und Schneebruch und durch den Borkenkäfer in den Wäldern konnten wir erkennen und auch die Auswirkungen des letzten Hochwasser haben wir vor Ort gesehen.
Das Hallenbad in Mallnitz haben wir am Mittwoch nach der langen Wanderung besucht, um die müden Muskeln und Gelenke wieder ein bisschen in Schwung zu bringen, was auch gelungen sein dürfte, denn: wer am Abend bis zur Nachtruhe durch den Ort laufen kann, muss wohl erholt und fit sein!
Da unsere Aktivitäten in drei Gruppen auch jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten begannen und endeten, waren die Schülerinnen und Schüler für ihr Mittagessen/Jausenverpflegung selber zuständig. Es gibt Gerüchte, dass die Abteilungen „Chips und Süßigkeiten“ im örtlichen Supermarkt fast ausverkauft waren, allerdings noch genug an gesunder Ernährung (wie Müsliriegel, Vollkornweckerl o.ä.) vorhanden waren.
Zusammenfassend sollte erwähnt werden: Den Schülerinnen und Schülern hat es laut Feedback sehr gut gefallen. Den Lehrkräften auch! Wir freuen uns auf die nächsten Outdoorwochen in Mallnitz!
Bericht: Maria Schramseis